Faber-Castell macht Nachhaltigkeit sichtbar
Das 1761 gegründete Industrieunternehmen Faber-Castell zählt zu den ältesten der Welt, jährlich werden heute über zwei Milliarden Blei- und Farbstifte produziert – und das zunehmend nachhaltig. Damit das auch zukünftig weltweit bekannt ist, startet Faber-Castell ab September eine internationale Kampagne.

Faber-Castell startet im September Nachhaltigkeitskampagne „Change needs creativity“. Foto: Margaret Jaszowska – unsplash.com
Schon gewusst? Faber-Castell nutzt bereits seit den 1980er Jahren einen 10.000 Hektar großen Kiefernforst für die Stifteproduktion. Faber-Castell setzt verstärkt auf alternative Kunststoffe, erneuerbare Energien und hat seine Produktion seit 2014 klimaneutral gestellt. Nicht gewusst? Dann trifft die neue internationale Kampagne von Faber-Castell genau ins Schwarze beziehungsweise Grüne.
Nachhaltigkeit braucht Kreativität
Im September geht’s los: Faber-Castell will auf die nachhaltige Produktion des Unternehmens aufmerksam machen. Denn Faber-Castell setzt eben nicht erst seit gestern auf Nachhaltigkeit, nun soll dies auch nach außen kommuniziert werden und Faber-Castell als nachhaltige Marke noch stärker etabliert werden.
Kreativität spielt dabei eine wichtige Rolle: „Wir sind ein Traditionsunternehmen, das im Lauf seiner Geschichte Kreativität und Mut zum Wandel immer wieder erfolgreich unter Beweis gestellt hat. Denn ohne Ideen gibt es keinen Fortschritt. Das gilt auch für den Erhalt unserer Erde in ihrer Schönheit und Vielfalt“, sagt der Vorstandsvorsitzende Stefan Leitz. Und so lautet der Titel der Kampagne „Change needs creativity“. Die Kampagne wird in klassischen und sozialen Medien sowie in unternehmensinternen Kanälen ausgespielt, QR-Codes dienen hinzukommend als Informationsmedium.
Mit Nachhaltigkeit Marktanteile gewinnen
Die Themen der Kampagne:
- Biodiversität: Faber-Castell stellt zu diesem Kernthema die nachhaltige Forstwirtschaft im unternehmenseigenen Wald in Brasilien vor. Hier werden jährlich 300.000 Baumsetzlinge gepflanzt. Insgesamt soll Faber-Castell laut Pressemitteilung 86 Prozent seines weltweiten Holzbedarfs aus den eigenen, FSC-zertifizierten Wäldern, decken.
- alternative Kunststoffe: Es muss nicht immer Plastik sein. Das weiß auch Faber-Castell. Einwegverpackungen aus Karton sollen zunehmend solche aus Plastik ersetzen, für Stiftkomponenten kommen immer häufiger biobasierte, recycelte oder biologisch abbaubare Kunststoffe zum Einsatz. Das Ziel: 55 Prozent alternative Kunststoffe in Produkten bis zum Geschäftsjahr 2029/30 verwenden.
- klimaneutrale Produktion: Die Produktion von Faber-Castell ist bereits seit 2014 klimaneutral gestellt, CO2-Emissionen sollen aber weiter reduziert werden. Der globale CO2-Fußabdruck soll bis 2029/30 um 55 Prozent im Vergleich zu 2019/20 reduziert werden.
- erneuerbare Energien: Erneuerbare Energien unterstützen Faber-Castell dabei, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Über 85 Prozent der unternehmensweit benötigten Energie soll bereits aus regenerativen Quellen stammen. Hier liegt der Fokus darauf, bis 2034/35 so weit wie möglich energieautark zu sein und erneuerbare Ressourcen aus eigenen Anlagen zu nutzen.
Faber-Castell hat erst kürzlich die Nachhaltigkeitsstrategie „One Faber-Castell – creating a colorful future“ im Rahmen eines Wachstumsprogramms für die kommenden fünf Jahre festgeschrieben. Die Kommunikation der Kampagnen-Inhalte basiert hierauf, das Unternehmen will so weltweit Marktanteile gewinnen. Denn Nachhaltigkeit wird ein immer wichtigeres Kaufargument für Kunden.
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