IKEA führt RECUP/REBOWL-Mehrwegsystem ein

IKEA erfindet sich immer wieder neu – und das mittlerweile auch in Sachen Nachhaltigkeit. Der neueste Clou: Eine Kooperation mit dem RECUP/REBOWL-Mehrwegsystem. So werden Einwegmüll und Lebensmittelverschwendung effektiv reduziert.

05.10.2022 Alexander Hahn 0 Kommentare 1 Likes
IKEA-Food gibt es jetzt in den wiederverwendbaren Behältnissen von RECUP.

IKEA-Food gibt es jetzt in den wiederverwendbaren Behältnissen von RECUP. Foto: Inter IKEA Systems B.V.

Das IKEA-Hotdog am Ende eines Besuches in dem schwedischen Möbelhaus gehört für viele Kunden zum Pflichtprogramm. Ganz oben auf der Liste stehen natürlich auch Köttbullar, Zimtschnecken und Softdrinks zum Durchatmen. Warum wir auf einem Nonfood-Portal über IKEA-Food schreiben? Ganz einfach: Mit der Essensausgabe entsteht Einwegmüll, der wiederum Nonfood ist und mit cleveren Nonfood-Produkten außerdem vermieden werden kann. Außerdem entstehen oftmals Essensreste, die entsorgt werden müssen. IKEA Deutschland weiß das und führt ab Oktober 2022 das RECUP/REBOWL-Mehrwegsystem ein. Snacks und Getränke können so nachhaltig verzehrt und obendrauf mit nach Hause genommen werden.

Mit Mehrwegeschirr gegen Müll und Lebensmittelverschwendung

IKEA hat nämlich ein Ziel: bis 2030 ein zirkuläres und klimaneutrales Unternehmen werden. Um dieses zu erreichen setzt IKEA kontinuierlich auf Weiterentwicklung – bei Produkten und Service. Und so verwundert es nicht, dass nun auch die Reduzierung von Einwegmüll auf dem Plan steht. In mehr als 380 Restaurants in 32 Märkten bereitet die Ingka Gruppe jährlich Mahlzeiten für mehr als 600 Millionen Menschen weltweit zu. IKEA Deutschland will zukünftig Müll reduzieren ebenso wie die Lebensmittelverschwendung, das RECUP/REBOWL-Mehrwegsystem soll dies in der Gastronomie in den IKEA Restaurants, den Schwedenbistros und den Mitarbeiterrestaurants unterstützen. Kunden und Mitarbeiter sollen so zu einem nachhaltigeren Leben inspiriert werden.

„In den IKEA Einrichtungshäusern in Köln-Godorf, Düsseldorf und Ulm haben wir in den letzten Monaten das RECUP-System getestet und damit nicht nur eine nachhaltige und smarte Lösung implementiert, sondern gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern allein in diesem Zeitraum bereits 18.000 Einweg-Getränkebecher eingespart. Das ist schon eine beachtliche Zahl und wir freuen uns, diese in Zukunft noch zu vervielfachen und damit noch mehr Lebensmittelabfälle und Einwegmüll einzusparen“, sagt Tanja Schramm, Country Food Managerin bei IKEA Deutschland. In allen 54 IKEA Einrichtungshäusern in Deutschland können Kunden somit zukünftig RECUP/REBOWL nutzen, Getränke und Speisen gibt es dann auch in To-go-Behältnissen.

So funktioniert das Pfandsystem RECUP/REBOWL

Wer also ab Oktober bei IKEA ein Getränk im RECUP kauft, zahlt einen Euro Pfand – Speisen in der REBOWL kosten fünf Euro Pfand. Die leeren Behältnisse können bei rund 13.000 Partnern zurückgegeben werden, den gezahlten Pfandbetrag gibt’s dann zurück. Pfandautomaten finden Kunden außerdem in den IKEA Einrichtungshäusern, in jeder Filiale gibt es drei RECUP/REBOWL-Ausgabestellen: das IKEA Restaurant, das Schwedenbistro und das Mitarbeiterrestaurant. „Mit IKEA Deutschland konnten wir einen weiteren wichtigen Partner im Kampf gegen Einwegmüll gewinnen. Wir freuen uns, dass sich das Unternehmen für unser System entschieden hat und sich für Mehrweg und somit für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie einsetzt“, sagt Janina Frey, Key Account Managerin bei RECUP.

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