Wie Spikeball die internationale Sportwelt erobert …
Sind Ihnen schon einmal die schwarz-gelben, Trampolin-ähnlichen Sets in Parks, am Strand oder im Freibad aufgefallen? Hiermit wird die Sportart Roundnet gespielt, die Marke Spikeball liefert hierfür das passende Equipment – und so kommt es, dass auch der Sport selbst weltweit gerne als Spikeball bezeichnet wird. Hanna Gebel, European Marketing Managerin von Spikeball, erklärt im liv.biz-Interview, warum Roundnet mehr als nur ein Hype ist.

Roundnet ist die Sportart, für die die Marke Spikeball das passende Equipment bereitstellt. Foto: Spikeball
Wie geht die Geschichte von Spikeball?
Das Spiel wurde Ende der 1980er erfunden. 2008 gründete CEO Chris Ruder die Firma „Spikeball Inc.“. Ruder hatte eine neue Vision für das Spiel: Mit Spikeball hat er eine neue Sportart zum Leben erweckt: Roundnet. Inzwischen kann man Spikeball Sets weltweit finden.
Wie funktioniert Spikeball und wer spielt es?
Kleine Klarstellung vorweg: Der Sport heißt Roundnet und die Marke, die das Equipment herstellt, Spikeball. Viele Leute benutzen allerdings den Begriff Spikeball für das Spiel. Roundnet spielt man meistens 2 gegen 2, ähnlich wie Beach Volleyball. Ein Team hat maximal drei Berührungen, um den Ball auf das Set zu spiken. Dann ist der Gegner dran. Kommt der Ball auf den Boden oder auf den Rand des Sets, bekommt das gegnerische Team einen Punkt.

Hanna Gebel, European Marketing Managerin von Spikeball. Foto: Spikeball
Das Spaßigste an Roundnet ist, dass es nach der Angabe keine festen Seiten gibt, sondern man 360 Grad um das Set herumlaufen kann. Der Sport kann in jeder Altersklasse gespielt werden. Besonders beliebt ist er aber bei jungen Männern und Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahren. Inzwischen sind viele Parks und Strände mit den gelb-schwarzen Trampolin-ähnlichen Sets gefüllt.
Wie wurde Spikeball zum weltweiten Hype? War hier die Teilnahme bei Shark Tank von Vorteil?
Definitiv spielte die erfolgreiche Teilname bei Shark Tank eine Rolle. Aber das wirkliche Geheimrezept ist, dass Spikeball einfach extrem Spaß macht – ganz egal auf welchem Level man spielt. Ob am Strand, im Park, oder am See: Das Spikeball Set ist ein Muss.
Doch Roundnet ist nicht nur ein Hype. Inzwischen haben sich überall auf der Welt Roundnet Clubs formiert. Spikeball unterstützt das Wachstum des Sportes durch Club-, Spieler-, und Turnier-Sponsoring. Die spaßige, quirlige Marke Spikeball begeistert auch die jungen Leute online auf TikTok und Instagram.
In welchen Ländern ist der Spikeball-Hype am größten?
Definitiv in den USA, wo der Sport und die Marke auch herkommen, gefolgt von Kanada, Deutschland, Belgien, und Frankreich. Doch selbst in Südamerika und Asien wächst die Community.
Wird Roundnet irgendwann eine offizielle Sportart sein?
Ein großes Ziel von Spikeball ist es, Roundnet zum nächsten globalen Sport zu machen. Die Olympischen Spiele wären natürlich ein Traum. Dieses Jahr findet die erste Roundnet-Weltmeisterschaft in Belgien statt. Hier agiert Spikeball als Haupt-Sponsor sowie exklusiver Equipment-Ausstatter.
Mittlerweile gibt es schon mehrere Copycat-Produkte: Was macht Spikeball einzigartig?
Wir bei Spikeball sind ständig innovativ und arbeiten eng mit den Kunden zusammen, um das beste Equipment für jedermann bereitzustellen. So gibt es ein Standard Set, aber auch ein Rookie Set (für Anfänger und Kinder) und ein Pro Set (für die fortgeschrittenen Spieler). Spikeball besticht durch Qualität und nur wenn man ein qualitativ hochwertiges Set hat, wie Spikeball es anbietet, kann die Sportart erst richtig gespielt werden und macht richtig Spaß.
Die Vision der Firma geht über die Bereitstellung des besten Equipments aber noch weit hinaus: Spikeball Inc. engagiert sich für die Entwicklung des nächsten großen globalen Sports, beispielsweise durch Sponsoring und Sportunterricht.
Wie verhindern Sie das Abflauen des Spikeball-Hypes?
Wir sind uns sicher, dass Spikeball und Roundnet nicht nur ein Hype sind. Spikeball arbeitet daran Roundnet als Sportart zu etablieren, sodass sich inzwischen viele Roundnet Clubs formiert haben.
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